StaRUG versus Insolvenz

Die aktuelle Situation

Seit 01.01.2021 ist das StaRUG (Unternehmensstabilisierungs- und Restrukturierungsgesetz) in Kraft. Damit hat der Gesetzgeber nun ein Instrument geschaffen, mit dem Unternehmen in Schwierigkeiten laut Rechtsanwalt Thorsten Kapitza von der Kanzlei ATN „früh, schnell, still und in Eigenverantwortung“ saniert werden können.

Wie von der EU-Restrukturierungsrichtlinie vorgesehen, setzt das STaRUG eine fortlaufende Risikofrüherkennung und ein frühzeitiges Krisenmanagement durch die jeweilige Geschäftsführung voraus.

Seit einigen Monaten müssen nun trotz anhaltender Weiterlesen

Visualisierung Wandel in der Automobilindustrie

Neue Herausforderung für den Mittelstand

Neue Antriebsarten und immer mehr digitale Prozesse verändern die Rahmenbedingungen – und stellen damit die gesamte Automotive-Industrie auf den Kopf. Im Autoland Baden-Württemberg stehen deswegen derzeit viele kleine und mittlere Unternehmen vor Problemen.

Die Suche nach neuen Geschäftsfeldern, aber auch die stetige Qualifizierung der Beschäftigten und die Optimierung der Prozesse werden für die Zuliefererindustrie, für den Maschinen- und Anlagenbau sowie für das Kraftfahrzeuggewerbe und die Werkstätten immer wichtiger.

Es gibt viel zu tun !

Die große Frage dieser Zeit lautet: Wie können insbesondere kleine Mittelständler diese Herausforderungen bewältigen?

Der Transformationsprozess ist schon für die Erstausrüster (OEMs) eine Weiterlesen

Ein Schild mit Schriftzug "New Rules"

Kürzere Sanierungsgutachten bei kleineren und mittleren Unternehmen

Die aktuelle Situation

Wie in unseren Blogbeiträgen vom 08.12.2017 und 15.03.2018 ausführlich beschrieben, werden Unternehmen in der Krise von ihren finanzierenden Banken meist dazu angehalten, ein Sanierungsgutachten vorzulegen. Dieses Sanierungsgutachten wird in der Regel nach dem Standard IDW S 6 erstellt.

Eine positive Fortführungsprognose auf Basis eines Gutachtens nach diesem Standard ist für die Banken die rechtliche Voraussetzung, noch Kredite an sich in Schwierigkeiten befindliche Unternehmen vergeben zu können.

Mit dem im August 2018 veröffentlichten neuen Sanierungsstandard IDW S 6 wurde die bis dahin gültige Version aus dem Jahr 2012 aktualisiert. Die Details und unsere Vorgehensweise haben wir Ihnen hier zusammengestellt.

Endlich Erleichterung für kleinere und mittlere Betriebe (KMUs)

Gerade kleinere und mittlere Betriebe haben die Erstellung eines Gutachtens häufig gescheut – vor allem wegen der hohen Kosten, die bisher mit der sorgfältigen Erstellung eines umfangreichen Weiterlesen

Megafon und Schriftzug I love my Job

Mitarbeiter und Unternehmen: Wie wichtig ist die emotionale Bindung?

Auch und gerade in Zeiten der digitalen Transformation ist das Personal die wichtigste Ressource eines Unternehmens. Umfragen und Studien haben gezeigt, dass insbesondere die emotionale Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen eine wesentliche Voraussetzung für leistungsbereite und leistungsfähige Mitarbeiter ist.

So haben nach einer Gallup-Studie Firmen, deren Mitarbeiter sich mit dem Unternehmen emotional verbunden fühlen,

  • eine um 25 % geringere Fluktuation,
  • um 27 % weniger Fehlzeiten,
  • um 48 % weniger Arbeitsunfälle und
  • eine um 41 % geringere Reklamationsquote.

Doch es gibt viele Störfaktoren für diese Bindung: Sie wird zum Beispiel beeinträchtigt durch Konflikte innerhalb eines Teams, durch Reibungsverluste zwischen verschiedenen Abteilungen eines Unternehmens, oder auch durch Führungsdefizite auf allen Ebenen. Dies führt vielfach dazu, dass wertvolle Fachkräfte innerlich kündigen.

Mit dem EKCressourcenfinder gegensteuern

Die gute Nachricht ist: Sie können diese Störfaktoren frühzeitig aufdecken und bekämpfen – zum Beispiel Weiterlesen

Laserschweißen

4 Erfolgsfaktoren, mit denen Sie Ihre Produktion optimieren können

Unsere Gegenwart ist gekennzeichnet von stetigen Veränderungen: Wir erleben die zunehmende Globalisierung auf der einen Seite – und auf der anderen Seite verlangen Handelsbeschränkungen sowie die fortschreitende Digitalisierung eine stetige Produktivitätssteigerung bei der Produktion von Gütern.

23 Jahre Praxis haben uns bei EK-Consult gezeigt, dass es bei der Optimierung von Produktionen 4 Erfolgsfaktoren gibt:

  1. Die Flexibilität,
  2. die Durchlaufzeit,
  3. die Qualität und insbesondere
  4. die Wirtschaftlichkeit.

1. Erfolgsfaktor: die Flexibilität

Die Flexibilität der Produktion setzt wandlungsfähige Produktionssysteme voraus – das gilt insbesondere für die Veränderung vom Verkäufer- zum Käufermarkt. Aktuell gilt alles, was mit dem Begriff „Industrie 4.0“ bezeichnet wird, als Treiber für wandlungsfähige Produktionssysteme. Diese zeichnen sich durch Modularität, Kompatibilität und Mobilität aus.

Wichtig für die Flexibilität in der Weiterlesen

Neues Sanierungsinstrument ohne Stigma?

Die Europäische Union hat am 22.11.2016 einen Richtlinien-Entwurf über präventive Restrukturierungs- und Sanierungsmaßnahmen vorgelegt (COM (2016) 723 final). In dieser Richtlinie geht es darum, vorinsolvenzliche Richtlinien und Standards zu entwickeln, um mit einer frühzeitigen Restrukturierung von angeschlagenen Unternehmen Wachstum und Beschäftigung zu sichern. So sollen zum einen europäische Verfahren vereinheitlicht werden, denn in den verschiedenen Mitgliedsstaaten gibt es unterschiedliche Insolvenzantrags-Gründe und auch die Erfolgsquoten unterscheiden sich. Zum Anderen soll mit der Richtlinie ein neues Sanierungs-Instrument entstehen, das nicht das Stigma einer Insolvenz hat.

Eine derartige Restrukturierung soll insbesondere effizienter, kostengünstiger und Weiterlesen

Uhr - die Zeit ist gekommen

Restrukturierung: Wann ist es so weit?

Wann ist eigentlich der richtige Zeitpunkt für eine Restrukturierung? Dies ist eine gute, aber nicht leicht zu beantwortende Frage! Denn kein Unternehmer wird den genauen (Zeit-) Punkt abpassen können, an dem eine Restrukturierung seiner Firma nötig wird. Hin und wieder sind es auch nur wenig beeinflussbare Ereignisse von außen, die ein Unternehmen in die Schieflage bringen können: Plötzlich kann zum Beispiel ein Zulieferer, der schon bezahlt wurde, insolvent gehen, und damit zusammenhängende Lieferungen ausfallen.

Die wichtigen Unternehmens-Kennzahlen

Um eine solche Schieflage zu vermeiden und um rechtzeitig auf eine Krise reagieren zu können, sollte sich ein Unternehmer regelmäßig Weiterlesen

Mähdrescher in Aktion

Finanzierung von Unternehmen im Agri-Business

Die Finanzierung im Agrargeschäft/Agrarhandel und in agrarnahen Bereichen wie zum Beispiel der Land-/Forsttechnik oder der Ernährungswirtschaft ist in der Regel sehr stark von saisonalen Einflüssen geprägt. Die Probleme liegen darin, dass durch die Finanzierung des notwendigen Lagerbestandes (z. B. Düngervorhaltung für das Frühjahr, Getreideankauf im Spätsommer, Landtechnikmaschinen im Winter/Frühjahr usw.) erhebliche finanzielle Ressourcen bereitgestellt werden müssen, um die notwendige Liquidität – und auch Rentabilität – zu gewährleisten.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Volatilität in den Agrar-Rohstoffmärkten in den letzten Jahren einen zunehmend stärkeren Einfluss auf das Agrargeschäft genommen hat. Das heißt, die Agrarrohstoffmärkte sind durch verschiedene Ursachen wie zum Beispiel politische Einflussfaktoren, Wetter-/Klimaänderungen oder die Nutzung als Bioenergie erheblichen Preisschwankungen unterworfen, die kaum vorhersehbar sind.

Die Herausforderung: schwankender Finanzierungsbedarf

Diese Einflussfaktoren führen in vielen Agri-Betrieben zu einem saisonal schwankenden Finanzierungsbedarf: Zu einem erhöhten Liquiditätsbedarf kommt es vielfach deshalb, weil insbesondere im Agri-Business die Zeitspanne zwischen Mittelverwendung und Mittelrückfluss über Einkünfte verhältnismäßig lang ist.

Als Lösung dieser Liquiditätsproblematik kommen deshalb Weiterlesen

Ein Traktor vor einer Biogasanlage

Eine Branche im steten Wandel

Die aktuellen Rahmenbedingungen für den Betrieb von Biogasanlagen zwingen die Betreiber dazu, sich intensiver als bisher mit der Effizienz der Anlagen zu beschäftigen. Bei der Optimierung bestehender Anlagen liegt der Fokus sowohl auf Maßnahmen zur Kostensenkung als auch auf Maßnahmen zur Leistungsmaximierung – immer mit dem Ziel, die Kosten-Nutzen-Bilanz insgesamt zu verbessern.

Neue Rahmenbedingungen

Der Biogas-Markt gestaltet sich aufgrund neuer Rahmenbedingungen wie zum Beispiel dem Gesetz für den Ausbau erneuerbarer Energien EEG anders als in der Vergangenheit: Die Erfahrung unserer Mandanten aus dieser Branche zeigt, dass sich Anlagen alleine durch die Stromerzeugung nach Einführung des EEG nur schwer rechnen. Zusätzliche Erlöse, zum Beispiel durch die bedarfsgerechte Strombereitstellung, durch die Nutzung/den Verkauf der Abwärme oder auch durch die Gasaufbereitung (Bio-Methan) und damit den Einstieg in den Kraftstoffmarkt, sind mögliche Wege, die Anlagen langfristig erfolgreich zu machen. Darüber hinaus können diese Anlagen durch Kraft-Wärme-Kopplung und Bio-Methan auch einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Kosten-Nutzen-Bilanz verbessern – aber wie?

Um diese zusätzlichen Erlöse zu erzielen, gilt es, mit den richtigen Stellschrauben die Kosten-Nutzen-Bilanz zu verbessern.

Drei Ideen für die Optimierung der Eingangs-Rohstoffe: Weiterlesen

Ein Kreuzworträtsel

Was bedeutet digitale Transformation?

Die Digitalisierung ist in aller Munde – doch was bedeutet das eigentlich genau? Digitalisierung bedeutet die Nutzung von digitalen Werkzeugen in allen Unternehmensbereichen und deren gleichzeitige Vernetzung. Immer mehr Unternehmensprozesse werden rasant digitalisiert – von der Kommunikation mit dem Kunden über die Unternehmensplanung bis hin zur Produktion.Es gilt: Nur wer heute diese digitale Transformation einleitet und vorantreibt und seine Produkte und Dienstleistungen für die digitalen Anforderungen von morgen weiterentwickelt, wird künftig vorne sein.

Digitale Transformation im Mittelstand – mehr Chance als Bedrohung

Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) empfinden den digitalen Wandel mit seinem großen Angebot an technischen Möglichkeiten und die damit verbundene Komplexität häufig als Bedrohung und weniger als Chance. Besonders deshalb, weil die digitale Transformation oft in die IT-Abteilung ausgelagert wird und nicht von der Unternehmensleitung vorangetrieben wird. Bei der digitalen Transformation muss aber die digitale Vision der Führung klar kommuniziert werden und die Mitarbeiter müssen gecoacht werden, um diese Vision umsetzen zu können.  Dies vor allem auch deshalb, weil Skepsis und Desinformation der Mitarbeiter oft das größte Hemmnis ist auf dem Weg zur Digitalen Transformation.

Vor allem die ältere Generation sieht die Digitalisierung mit Sorge. Dies zeigt auch eine Weiterlesen